Pergola – Eine praktische Überdachung im Grünen

Eine Pergola ist ein Terrassendach ohne Seitenwände, wie man sie heute oft zwischen Haus und Garage findet. Ursprünglich bedeutet dieser Begriff eine auf Pfeilern oder Lichtsäulen stehende Erweiterung zwischen Haus und Terrasse, die durch ihre Bepflanzung mit Kletterpflanzen als Sonnenschutz diente. Auch heute noch bietet diese Konstruktion einen angenehmen Platz, der vor neugierigen Blicken, Sonne und Wind schützt. Eine Pergola ist eine schöne, luftige Art, einen begrenzten Raum im Garten oder um das Haus herum zu gestalten. Ihre Verwendung ist vielfältig. Ob als schützende Überdachung über der Terrasse, als Laubengang, als Unterstand für Gartenmöbel und Brennholz oder als grüner Schattenspender auf dem Balkon schafft sie einen gemütlichen Außenbereich und eine Bühne für die Farbenpracht des Sommers. Trotz ihres lateinischen Namens muss die Pergola nicht unbedingt an eine Wand gelehnt sein.

Sie ist nämlich auch als frei stehende Struktur denkbar. In großen Gärten können die Überdachungen beispielsweise verwendet werden, um einen zusätzlichen offenen Raum zu schaffen oder als Raumteiler, um den Garten in verschiedene Bereiche zu unterteilen. Im Sommer wird sie mit einem Baldachin in intensiven und kräftigen Farben zu einem Anziehungspunkt im Garten. Sobald der Frühling kommt, verwandeln typische Kletterpflanzen wie Klematis, Efeu, Kletterhortensien und Kletterrosen das Gerüst in ein grünes Dach. Auch die Anpflanzung von Nutzpflanzen wie Wein oder sogar Kiwis ist denkbar. Die verschiedenen Blütenfarben und die gestaffelten Blütezeiten sorgen von Frühling bis Herbst für ein farbenfrohes Naturdach und durch die Verwendung von mehrjährigen Kletterpflanzen ist es das ganze Jahr über dicht bewachsen. Außerdem können die unteren Sprossen zur Befestigung von Topfpflanzen oder Hängekörben genutzt werden. So sind die Unterseiten der Konstruktion stets mit Pflanzen bedeckt. Das Gerüst besteht aus mehreren Stützpfeilern aus Holz oder Metall und die Dachkonstruktion oftmals aus Holzschwellen, die im Sommer die Basis für ein begrüntes Dach bilden.

Es kann auch ein Sonnensegel aufgespannt werden, wofür sich ein wasserdichter Stoffbezug eignet. Bei der bioklimatischen Variante können die Lamellen des Daches mit einer Kurbel oder elektrisch je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden. Abhängig vom Stil des Gartens und des Hauses, sollte sich das Material ideal in das Gesamtbild einfügen. Andere Elemente wie schmale Metallrohre oder Aluminium passen optimal zu modernen Grünanlagen. Das am häufigsten verwendete Material für Pergolen ist jedoch nach wie vor Holz, insbesondere Lärche, Tropenholz, Fichte oder massive Kiefer, das witterungsbeständig und dampfimprägniert ist. Ob man Rund- oder Vierkantholz für den Bau des Gerüsts verwendet, ist ebenfalls eine Frage des Stils. Natürlich ist es auch möglich, verschiedene Materialien zu kombinieren. Allen Baumethoden ist jedoch gemeinsam, dass die Basis der Pergola tief genug in der Erde verankert werden muss, um Sturm und Regen standzuhalten.

Wenn Sie mehr zum Thema Pergola erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. vom Kuhnert Glasbau besuchen.


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